Steinhude, künstliche Intelligenz und druckende Drucker

Bald ist ein Jahr um, ich frage mich ob ich jetzt meine eigenen, noch kommenden Jahre, zukünftig und unterbewusst in diesen Zeiträumen messen werde, erscheint mir aber nicht sehr konstruktiv für meine Zukunft zu sein. Trotzdem fürchte ich mich etwas vor diesen Tag, die letzten Zwei Monate erwischte ich mich dabei, dass ich mich immer mehr an die glücklichen Zeiten mit Alexandra und Emma erinnere, wahrscheinlich so eine Art Akzeptanz, macht es nicht wesentlich besser und die Erinnerungen, sind Diese auch noch so angenehm, gehen immer mit einem Lächeln, Trauer und manches mal mit Tränen einher. Ist wohl unvermeidbar auch wenn ich meine das sich Dies auch irgendwann einmal ändern wird. Ich tue alles dafür das ein Lächeln statt eine Träne bleiben wird.

Tja, was ist geschehen in den letzten zwei Monaten? Einiges aber wahrscheinlich auch nur banales Krams, das Leben macht nicht halt und zieht Dich mit, ob man es will oder nicht. Da ich aber auch nicht der Typ für Auszeiten bin, kommt mir das ganz Gelegen.

Ich habe vom Bestattungsinstitut für Emma ein Herz mit einem Samen bekommen, diesen habe ich, bei einem Glas Wein auf dem Balkon eingepflanzt und langsam erkennt man die ersten Ergebnisse, es wird eine „Emmablume“, Wunderschön, Rosa, mit kleinen Stacheln und wenn Sie sich in den Wind wiegt, wird es sich anhören als würde sie schnorcheln. So wird es kommen, bin gespannt. Vermisse die Momente wo Sie rückwärts zwischen meinen Beinen einparkt damit ich Ihren Popo kraule.

Zwei mal habe ich den Versuch gestartet Ihren Korb mit den ganzen Kuscheltieren zu entsorgen. Schnell wieder aufgegeben und stattdessen Ihre zwei Wassernäpfe mit frischen Wasser aufgefüllt. Ich benutze Sie jetzt als Luftbefeuchter. Es soll wohl noch nicht sein.

Die Tage war ich beim Steinhuder Meer, Alexandra mochte diesen Ort weil es da eine Straßenzeile direkt am Meer gib wo schicke kleine Häuser stehen, Wir haben uns dann immer ausgemalt in eines dieser, ich vermute mal von der Größe her, Ferienwohnungen zu leben. Das letzte mal waren Wir am 13ten September letzten Jahres vor Ort, eigentlich der Tag an dem Wir Heiraten wollten. Naja, der schnöde Mammon, Ihr wisst schon. Verdientermaßen kein schöner Tag, mein Tag am Meer, zeigte er mir nur wieder das ich mir hätte mehr Mühe geben müssen. Tiefe Scham darüber, dass ich Ihren Wunsch nicht erfüllen konnte.

Etwas positives ist auch passiert, ich konnte meinen Laden wieder mit ganz viel Ware füllen. Hatte einiges an Aufträgen zusätzlich zu meiner Arbeit als Techniker dazu bekommen und fast jeden verfügbaren Cent in neue Sets investiert. Oh glaubt mir, ich habe jedes einzelne Päckchen das ich in den Regalen stellen konnte, zelebriert. Weserstein sieht jetzt wieder gut befüllt aus, es mangelt jetzt nur noch an Kunden. Habe zwei Lampen besorgt und angebracht damit ich von Außen besser zu sehen bin und die Tage gehe ich an meine Homepage um wieder Produkte einzupflegen. Sumasumarum läuft das ganz gut.

Und so lebe ich mein Leben, bin nebenbei auf Sinnsuche und wie ich mich auf das kommende Leben einrichten soll. Es gibt Hochs und Tiefs und machen Wir uns mal nichts vor, so ein Scheiß das ich mir, mit einen halben Jahrhundert Leben, noch einmal darüber Gedanken machen muss. Letztens wurde mir von einer KI mitgeteilt das ich ja eigentlich nicht richtig trauern würde sondern der Hintergrund meines Schmerzes wäre nur ein Kontrollverlust. Am Arsch, mal ehrlich ich habe künstliche Intelligenz seit „Terminator“ noch nie leiden können. Funfact, dazu gab es auch eine passende Antwort.

Alles andere was seit dem letzten Blogeintrag noch so geschah sind nur einzelne Sätze Wert, Mein Drucker den ich mit der Warnung des Kaufs eines neuen Druckers so gut zureden konnte das er wieder seine Dienste tat. Ohne zu murren. Geht doch.

Die Paketbotmafia die sich scheinbar alle gegen mich verschworen haben (Thorsten ich beobachte Dich).

Die Gebäude von dem großen „A“ sind so groß das ich teilweise in den Hallen, bei meiner Arbeit Zehn Kilometer an einen Tag ablaufen musste. (Fuck, ich konnte von einer Ecke das andere Ende der Halle nicht erkennen.

Blitzer sind Arschlöcher, der Himmel ist Blau und der Papst Katholisch.

Tja, das war es schon, Kindas passt auf Euch auf..

Maik